Darf ich vorstellen? Das ist Janus, der römische Gott mit den zwei Gesichtern, nachdem auch unser Monat Januar benannt wurde. Er blickt einerseits zurück ins alte Jahr, aber auch direkt nach vorne, in das neu Bevorstehende!
Schon die alten Römer hielten im Januar inne, um genau dies zu tun: Rückwärts das alte Jahr zu reflektieren um es vorwärts (noch) besser zu leben. Nun ist unser kalendarischer Jahresbeginn ein ziemlich willkürlich gewählter Zeitpunkt, der sich nicht immer an unser eigenes Leben und unsere Projekte anpasst. Grundsätzlich ist der richtige Zeitpunkt zur inneren Einkehr dann, wenn du das Bedürfnis dazu hast, Fragestellungen neu aufkommen, sich in dem ein oder anderen Lebensbereich Unzufriedenheit breit macht – Unzufriedenheit die sich oft noch gar nicht so genau benennen lässt. Es „knirscht“ und da ist der Wunsch nach neuer Ausrichtung, auch wenn sich „das Neue“ noch nicht so klar zu erkennen geben will.