Kategorie: Aus der Praxis
Der Jahresanfang – Zeit zum Innehalten?
Posted on 22. Dezember 2020 by Katharina Ehrhardt - Keine Kommentare
Darf ich vorstellen? Das ist Janus, der römische Gott mit den zwei Gesichtern, nachdem auch unser Monat Januar benannt wurde. Er blickt einerseits zurück ins alte Jahr, aber auch direkt nach vorne, in das neu Bevorstehende!
Schon die alten Römer hielten im Januar inne, um genau dies zu tun: Rückwärts das alte Jahr zu reflektieren um es vorwärts (noch) besser zu leben. Nun ist unser kalendarischer Jahresbeginn ein ziemlich willkürlich gewählter Zeitpunkt, der sich nicht immer an unser eigenes Leben und unsere Projekte anpasst. Grundsätzlich ist der richtige Zeitpunkt zur inneren Einkehr dann, wenn du das Bedürfnis dazu hast, Fragestellungen neu aufkommen, sich in dem ein oder anderen Lebensbereich Unzufriedenheit breit macht – Unzufriedenheit die sich oft noch gar nicht so genau benennen lässt. Es „knirscht“ und da ist der Wunsch nach neuer Ausrichtung, auch wenn sich „das Neue“ noch nicht so klar zu erkennen geben will.
Warum ich so gerne Bewerbungen mit anderen schreibe – und warum es keine „hoffnungslosen“ Fälle gibt
Posted on 21. März 2018 by Katharina Ehrhardt - 2 Kommentare
Kennst Du das?
Einfach mal was ausprobieren und dabei feststellen – es ist genau Dein Ding?
So kam ich zum Bewerbertraining und generell zum Jobcoaching – mit allem was dazu gehört. Ich beschloss 2013 wieder irgendwo ehrenamtlich mit anpacken zu wollen, was „Sinnvolles“ tun, nicht immer nur Geld zu spenden, sondern auch wieder ein bisschen Zeit. Schnell landete ich bei der Aktion „Jobbrücke“ der Diakonie in Ludwigsburg. Jobbrücke (früherer Name Patenmodell) gibt es deutschlandweit in vielen Städten und hat das Ziel, Langzeitarbeitslosen zu einer neue beruflichen Perspektive zu verhelfen. Für diese Aufgabe wurden Menschen gesucht, die idealerweise sowohl wirtschaftlichen Background als auch Coaching-ausbildung und -erfahrung vorweisen konnten. „Formal“ erfüllte ich die Voraussetzungen also, und nach einem tollen Gespräch mit dem dortigen Leiter übernahm ich den ersten Jobsucher.
Anni goes Africa – vom Traum zur Tat
Posted on 27. September 2016 by Katharina Ehrhardt - 2 Kommentare
Anni ist cool. Klar. Selbstbewusst. Weiß genau was sie will. So mein erster Eindruck beim Kennenlernen.
„Mein Job nervt mich, ich will doch als Entwicklungshelferin nach Afrika, das will ich schon seit ich 12 bin. Und jetzt versauere ich in einem Sachbearbeiter Job. Ich langweile mich jeden Tag.“
Völlig klar. Bis sie nachschob: „Aber das Problem ist, ich weiß einfach überhaupt nicht was ich eigentlich will.“ Das fand ich lustig, sie hatte es doch eben sehr deutlich formuliert? Dieses Gespräch wiederholte sich in unserer ersten Coaching-Sitzung. Ich wies sie mal vorsichtig darauf hin.
„Was ist eigentlich Positive Psychologie?“
Posted on 13. Mai 2016 by Katharina Ehrhardt - Keine Kommentare
…das bin ich jetzt ein paar Mal gefragt worden. Was mich sehr freut. Denn es zeigt mir – Leute LESEN meine Website – wie cool ist das denn.
Für mich ist es die Lehre von der radikalen Verlagerung des Fokus. Weg von dem, was stört, was in meinem Leben schief läuft, was „die da oben“ falsch machen, was ich nicht kann, was ich nie lernen werde, was alle anderen besser können, etc. Ich will gar nicht so viele Beispiele aufzählen, damit Du mir nicht gedanklich auf diese Schiene abdriftest.
Es ist die Lehre von dem was Menschen stärkt, sie aufblühen lässt.
Dreamday 2016 – Rückblick
Posted on 8. Januar 2016 by Katharina Ehrhardt - 2 Kommentare
„Ihr müsst die Übungen schon gescheit machen! Sie funktionieren nämlich!“ ermahnte einen Teilnehmerin der ersten Stunde die Dreamday-Neulinge. Und strahlte mich an „Ich hab bei meinem Wunsch-Jahr 2016 ein bisschen dick aufgetragen. Aber wenns doch funktioniert…?“
Acht Leute waren wir dieses Jahr, die am Sonntag, den 3.1.16 am Walchensee zusammen gekommen waren, um ihr Jahr 2015 positiv und rund abzuschließen, die Erfolge und schönen Momente des alten Jahres nochmal aufleben zu lassen, und sich Nachmittags der Frage zu stellen „Wohin?“ „Was soll 2016 wichtig sein?“ „Was will ich erreichen?“